david’s review published on Letterboxd:
Einfach weil es mein erster Film aus dem MCU im Kino gewesen ist, bringe ich es nicht übers Herz ihn komplett abzustoßen.
Iron Man 2 hat seine Momente, die Figuren entwickeln sich in eine coole Richtung und sowohl Robert Downey Jr. verkörpert seine Rolle erneut großartig, aber auch Don Cheadle gefällt mir als James Rhodes um einiges besser. Eine Neubesetzung ist immer riskant, funktioniert hier aber ohne Probleme.
Was mich zuvor aber immer von einer höheren Wertung abgehalten hat ist eine Plage von der sich das Franchise zur damaligen Zeit sehr lange nicht zu befreien scheint. Die Antagonisten sind nun mal nichts weiter als ein simples Gegenstück zu Iron Man. Die selben Fähigkeiten nur halt in "böse". Und das formuliere ich bewusst so simpel, denn da steckt einfach nicht mehr hinter.
Und anstatt sich komplett auf die inneren Konflikte von Tony Stark zu konzentrieren, verrennt sich der Film bei dem Versuch Worldbuilding zu betreiben. Oft funktioniert sowas sehr gut im MCU, Iron Man 2 ist aber ein gutes Beispiel um zu zeigen wie man es nicht macht.
Bessere Gegenspieler und ein bisschen weniger von dem was man bereits im Vorgänger gesehen hat und Iron Man 2 hätte bei mir bereits ein höheres Ansehen gehabt.
So bleibt der Film leider ein eher schwacher, aber dennoch solide unterhaltender Teil des Universums, der bei mir aber sehr schnell in Vergessenheit gerät.