Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Ant-Man and the Wasp: Quantumania ★★★

Die MCU-Formel ist ein wenig wie Wassertreten: Man hat einiges zu tun, kommt aber nicht von der Stelle – und ob das überhaupt Sinn maacht, ist auch etwas fraglich.

Weiterentwicklung in diesen Filmen wird oft nur behauptet oder kurz am Rande erwähnt, aber viel zu wenig gezeigt. Und so fühlt sich dann auch dieser Film an: Er wiederholt Versatzstücke der anderen MCU-Werke der Phase 4, lässt eine Bedrohung auftauchen, beseitigt diese ohne große Stolpersteine oder Überraschungen in einem CGI-Gewitter, entwickelt den Metaplot minimal weiter aber, und das ist das größte Problem: entwickelt die Charaktere quasi gar nicht.

Vor allen die eigentlich immer noch mit-titelgebende Wasp (Evangeline Lily) ist im Film leider nahezu irrelevant und auch Scott Langs Charakter stolziert am Anfang wie Ende des Films nahezu unverändert weiter stolz durch die Straßen San Franciscos. Dafür werden andere Figuren des MCU halt etwas weiter auf dem Schachbrett in Stellung für die kommenden Filme und Serien gebracht. Der Heist-Film-Charme, den wir bisher in den Ant-Man-Filmen hatten, wird nur noch am Rande behauptet und stattdessen zu einem (unfreiwilligen) Familienausflug umgebaut, bei dem die Neue von Papa halt auch nur am Rande auftaucht.

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