Weltenbau ist gerade im Sci-Fi-Genre immer wichtig, und, meine Güte, Gareth Edwards gelingt es abermals, beeindruckende Bilder mit einer Geschichte zu verweben, die auch vor komplexeren Fragen nicht zurückschreckt. Leider aber etwas vor komplexeren Antworten und leider auch vor einer internen Logik, die besonders im letzten Akt einiges an Suspension-of-Disbelief abnötigt. Vor allem, was die fliegende Station „Nomad“ angeht, die mal eher eine Raumstation, mal eher ein Helicarrier, den man problemlos vom Boden aus erkennen kann, ist und deren Systeme leider lediglich von Plotpunkten angetrieben werden.

Dennoch: Sehenswertes Kino, dass KI mal etwas mehr Facetten gibt als sie immer nur zu verteufeln.