Dwayne Johnson und Johnny Knoxville verdreschen in der hemdsärmeligen Neuverfilmung des Klassikers WALKING TALL um Sheriff Buford Pusser aus dem Jahre 1973 eine halbe Stadt – wie dereinst Bud Spencer und Terence Hill. Einiges läuft falsch in seiner Heimatgemeinde als THE ROCK aus dem Wehrdienst nach Hause zurückkehrt. Mit einem Kantholz schafft er aber schnell Ordnung, löst mafiöse Strukturen auf und stellt als neu gewählter Sheriff praktisch im Alleingang Recht und Ordnung wieder her. Dabei findet er die Unterstützung seiner Familie, seines alten Wohnwagen-Kumpels und einer ehemaligen Tabledancerin. Ganz Tennessee freut sich – und ewig kreist das Kantholz…
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Appaloosa 2008
Ed Harris und Viggo Mortensen reiten nach APPALOOSA ein, das von Jeremy Irons mieser Mörderbande malträtiert wird. Mit reichlich Blei und lakonischen Sprüchen übernehmen die beiden Charakterköpfe als Marshall und Deputy das staubige Städtchen – bis Renée Zellweger auftaucht und all den zunächst eher schweigsamen Schützenbrüdern den Kopf verdreht… Knackiger Klassikwestern, der die Strahlkraft seiner weiblichen Protagonistin etwas überschätzt, sonst wirklich schöner, konservativer Genrevertreter aus der Phase, bevor wieder innovative Westernformate wie THE POWER OF THE DOG auftauchten!
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Commando 1985
PHANTOM KOMMANDO ist hemmungslose Achtziger Omnipotenz-Action auf ihrem gloriosen Höhepunkt: Alle Regeln sind aufgehoben, wenn Schwarzenegger Heere von Gegnern wegmäht, Telefonzellen zerknüllt, Baumstämme spazieren trägt, sich schwarze Tarnstreifen auf die Muckis malt und Boy George verkaspert, nur um seine zuckersüße Latzhosen-Tochter aus den feisten Fängen eines adipösen Freddie-Mercury-Surrogats zu befreien.
Allzu ernst hat Arnie die Sache damals nicht genommen. Die von ihm erdachte Szene, in der er spaßeshalber einem Bösewicht den Arm abhackt, um den Eigentümer dann damit zu erschlagen, wurde allerdings im Sinne eines minderjährigen Publikums geschnitten. Schade! -
The Irishman 2019
Keine coolen »Original Gangster«, kein herziges »La Familia«, keine starke »Street Credibility«: Nur eine bittere, schier endlose Heldenreise in die Dunkelheit... Scorsese hat den Mafia-Mythos mit erschaffen und reißt ihn in IRISHMAN bis auf das Fundament nieder. Immer, wenn man gerade denkt, der siebente Höllenkreis wäre erreicht, bricht eine weitere Stütze weg und der nächste, noch tiefere Schlund öffnet sich vor uns. Unser Protagonist wappnet sich mit Empfindungslosigkeit, was die Sache am Ende aber nur noch schlimmer macht. Erbarmungslos wird das Elend ausgeleuchtet und es bleibt schließlich nur noch ratlose Leere. Grandios und grausam!