Zu Beginn muss man die Frage aufwerfen, was man selbst subjektiv von einem Survival-Drama erwartet. Für mich stehen da die schauspielerische Leistung und tolle Kameraaufnahmen im Vordergrund. Diese zwei Kriterien werden hier definitiv erfüllt.
Aber um wieder etwas zurück zu rudern: Hier wird das Rad nicht neu erfunden.
Mads Mikkelsen liefert eine One-Man-Show ab und überzeugt auf ganzer Linie. Aber Mads Mikkelson könnte auch ein Glas Gurken spielen und ich wäre vollends überzeugt davon.
Er stellt die Verzweiflung und den letzten Funken Hoffnung so dar, das man ab der ersten Minute gefesselt ist. Auch wenn nicht viel geredet wird (dafür haben die Drehbuchautoren auch gesorgt, denn die Mit-Zu-Rettende ist nicht nur nicht bei Bewusstsein sondern spricht auch noch eine andere Sprache als unser toller Protagonist), kann man trotzdem jede Emotion am eigenen Leib spüren.
Ich muss mich jetzt erstmal aufwärmen.