Es ist wirklich irre, wenn man bedenkt, wie faul und dümmlich das Drehbuch von „Infinite“ ist, was…damit immerhin zur Performance des Hauptdarstellers passt, aber dazu gleich mehr. Antoine Fuqua scheint auf die eher alberne Prämisse (spezielle Menschen werden immer wieder geboren und erinnern sich an frühere Leben) aber schlicht und ergreifend keinen Bock gehabt zu haben.
Was mit einem unmotivierten VoiceOver beginnt („Es ist das Jahr Schnarchtausendundgähhn..“), ergeht sich danach rund 70 Minuten in Schuss-Gegenschuss-Drögerie nahe der Gehirnschlaggrenze, in denen sich Charaktere pausenlos Exposition ins Gesicht aufsagen, als wäre Tag der offenen Tür im Finanzamt. Ohne jedweden Esprit und, schlimmer, ohne irgendwas davon zu zeigen, werden Texte heruntergerattert, die himmelschreiend schwachsinnig sind.
Es gibt da zum Beispiel diese Waffe, den…