Verfilmung des gleichnamigen Romans von Motoya Yukiko (Funuke, show some love you losers), die befürchten ließ, dass auf Kosten der emotionalen Ausschlachtung des Liebesdramas der Humor und alles andere, was die Vorlage lesenswert machte, fallengelassen wurde (siehe „Norwegian Wood“). Entwarnung: Regisseur Sekine Kosais Spielfilmdebüt, gedreht auf 16mm-Film, ist von Anfang bis Ende fabelhaft inszeniert, schön anzuschauen, und handwerklich so gut gemacht, dass es selbst das herausragend schlechte Schauspiel der Hauptdarstellerin kaschiert (mit Ausnahme der Tanzszene). Schade, denn alle anderen Schauspieler werden ihren Rollen mehr als gerecht: Suda Masaki als apathischer Freund der Protagonistin, Naka Riina als dessen Ex, die ihn verbissen zurückgewinnen will und Tanaka Tetsushi als leicht zwielichtiger Restaurantbesitzer. Eine gute Romanverfilmung.