Zur Videokritik: youtu.be/bN4zGatRZME
Es ist ein bisschen als wäre die Zeit stehen geblieben: Männer sind hier noch durchweg gut gebaut, verwegen und einfach krass, Frauen lächeln hübsch ins Bild und schmachten ansonsten die Kerle an. „Der Feind“ bleibt als ominöser Konfliktherd unbenannt. Könnte alles und jeder sein, ist aber nunmal auch egal, weil es ja ohnehin nicht um das „Wer“ oder „Warum“ geht, sondern allein um das „Wie“.
So war das damals, 1986 im ersten „Top Gun“, so ist es jetzt glatte 36 Jahre später wieder. Die pathetische Musik dröhnt, alle sind hübsch und weil sie ständig im Sonnenuntergang stehen, sieht alles wie in einem Werbespot für den US-Militärapparat aus. „Top Gun Maverick“ übernimmt aber nicht nur die schlichte Oberflächlichkeit…