A Nightmare on Elm Street 3: Dream Warriors

A Nightmare on Elm Street 3: Dream Warriors ★★★★

Nachdem in Teil 2 eine eher ernstere Richtung angeschlagen wurde, hatte man sich zum Glück noch mal hingesetzt und überlegt was denn die wirklichen Stärken der Nightmare-Filme sein könnten. Und als Ergebnis gab es mit "Nightmare on Elm Street 3" wohl den Film, der die zukünftige Richtung bestimmte und Freddy als One-Liner raushauenden Spaß-Killer etablierte.

Vor allem was die Kreativität der Kills angeht, hat man endlich das zugrundeliegende Traumsetting auch mal wirklich ausgenutzt. Dadurch sind einige denkwürdige Szenen entstanden, welche auch tolle praktische Effekte zu bieten haben.

Die Story spielt ein paar Jahre nach dem Original und bringt uns auch die damalige Hauptprotagonistin Nancy zurück. Der zweite Teil wird außer acht gelassen. Mit der psychiatrischen Einrichtung für Jugendliche mit Schlafproblemen hat man zudem einen sehr interessanten Handlungsort gewählt. Und die Traumfähigkeiten der einzelnen Charaktere geben dem Ganzen noch einen zusätzlichen Kniff.

Die in einem Nebenstrang eingeführte Hintergrundgeschichte zu Freddy hätte ich aber nicht gebraucht, dazu noch verpackt als Geisterstory. Man muss nicht die Motivation jedes Killers bis ins Kleinste erklären, damit ich am Ende sogar noch Mitleid mit ihm habe. Das nimmt ihm nur den Schrecken.

Eine zusätzliche Anmerkung was die deutsche Synchronisation angeht. Denn da hat man sich in einer Szene einen ziemlichen Bock geleistet. Alltagsrassismus ist als Begriff dafür fast schon zu harmlos. So etwas würde heute zum Glück nicht mehr durchgehen. Das kann man aber natürlich nicht dem Film vorwerfen, da in der Originalversion davon nichts zu hören ist.

Teil 3 ist für viele der Beste. Verständlicherweise, denn er hat uns den Freddy gebracht den die Fans

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