Paranoyer’s review published on Letterboxd:
Ganz auf den charismatischen Omar Sy zugeschnittene Tragikomödie, in der der tragische Aspekt irgendwann so sehr die Oberhand gewinnt, dass man sich schon Sorgen machen muss ob all der "Ziemlich beste Freunde"-Fans, die sich ganz auf Sys komödiantisches Talent verlassen hatten.
Sicher, das ist alles erwartbar manipulativ und am Ende stellt sich die Frage, ob Gloria nicht nur als Vehikel für den Reifungsprozess eines Kindskopf mißbraucht wurde, aber die geradezu rohe Gewalt der Gefühle verfehlt nicht die angestrebte Wirkung. Will sagen: ja, die Tränen (können) rollen, trotz der erwartbar-uninspirierten Dramaturgie. Ein "Feel-Good-Movie", dass die Bitterkeit des Lebens nicht ausspart.