Janina’s review published on Letterboxd:
Zwei Schwestern hassen sich, gehen aber zusammen schwimmen, um sich dabei ein bisschen anzicken zu können. Unglücklicherweise verfügt der Schwimmbadbesitzer über keine nennenswerte Sorgfalt. Denn ihm entgeht nicht nur, dass die beiden das Schwimmbad nicht mit den anderen Gästen verlassen haben, sondern auch, dass sie sich noch im Becken befinden, als er die Abdeckung schließt. Und dass dann noch Taschen auf der Bank stehen... was soll's, Feierabend! Vor dem langen Wochenende.
Nun könnte man sich fragen, was der Film aus "two girls, one pool" rausholen will, um damit 85 Minuten zu füllen. Selbst wenn die beiden sich ständig in den Haaren liegen, reicht das kaum. Was erwartet uns also? Werden nebenan Killer-Piranhas gezüchtet? Kommt es zu einem Erdbeben? Versuchen sie, durch das Kanalsystem zu fliehen? Nichts von alldem. Eine klischeehafte Ex-Gefängnisinsassin putzt im Schwimmbad und entdeckt die beiden. Anstatt ihnen zu helfen, beschließt sie, sie zu erpressen. Was NICHT DEN GERINGSTEN SINN ERGIBT! Die beiden jungen Mädels sehen wohl kaum nach viel Geld aus, und zu Beginn des Films wurde noch etabliert, dass die Frau einen guten Job macht und damit ihre Bewährungsauflagen erfüllt. Was erhofft sie sich von der Aktion, außer direkt wieder im Knast zu landen? Und dann sogar für Mord? Macht sie das nur, weil Ex-Knackis einfach von Grund auf verdorben sind?
Aber die Sinnlosigkeit ihrer Handlungen passt perfekt zu dem Benehmen der beiden Schwestern im Wasser. Ich will nicht spoilern, aber die Auflösung am Ende ist ein absolutes Unding.
12 FEET DEEP reiht unsympathische Charaktere und eine strunzdumem Handlung so aneinander, dass zwar irgendwie Spielfilmlänge dabei entsteht, aber viel daraus mitnehmen kann man nicht.