Janina’s review published on Letterboxd:
Und wieder einmal kommt ein Film um die Ecke, dem nichts besseres einfällt, als seine zumindest ansatzweise neugierig machende Grundidee in einem Sud aus bereits stark gammeligen Horror-Tropes zu ersäufen.
Die Urban Legend, die nicht alle ernst nehmen... die nervigen YouTuber... der Neuling, dessen Geheimnis man sofort errät... die Gespensterfrau mit langen schwarzen Haaren und verspanntem Nacken... das gruselige Kinderlied... verrückt spielende Technik... Und die Checkliste könnte ich noch weiterführen.
Solche Spiele mag ich sogar, und auch die Idee, dass man dadurch in eine Art Geisterwelt gelangt. Daraus hätte vielleicht ein besserer Film werden können. Aber die komplette Umsetzung war unfassbar langweilig und uninspiriert. Die Szenen, die gruselig wirken sollten, funktionierten nicht. Es gab einen einzigen Moment mit dem Geist, den ich halbwegs gelungen fand. Das ist viel zu wenig, wenn man ein ernsthafter Horrorfilm sein möchte, was ELEVATOR GAME scheinbar trotz seiner Schwächen beabsichtigt hat.