Janina’s review published on Letterboxd:
Der SAMURAI COP Joe Marshall ist als Cop ein ziemlicher Versager, denn den gesamten Film über geht es eigentlich nur darum, dass er es nicht auf die Reihe bekommt, die kriminelle Katana-Gang zu überführen. Wieso hat man ihn überhaupt extra einfliegen lassen? Dabei müsste er nur mal einen der vielen großartig frisierten Schergen des Bosses Fujiyama (diese Namen!) verhaften, statt sie zu töten. Als wäre sein ständiges Versagen nicht schon peinlich genug, lässt er sich bei jeder Gelegenheit von hübschen Frauen ablenken. Beziehungsweise kann er an keiner einzigen Frau vorbeigehen, ohne sie aufdringlich anzugraben. Und die restlichen machen sich an ihn ran. Sexismus wird hier genauso fröhlich gefeiert wie Gewalt, die allerdings aufgrund der dilettantischen Stunts ziemlich albern wirkt. Und überhaupt... kann das alles wirklich ernst gemeint sein? SAMURAI COP ist ein unglaublich mieser Actionfilm, der die Klischees auf die Spitze treibt und dabei immer um die gepflegte Mähne und das toxisch überbrodelnde Testosteron des Protagonisten kreist. Und ja, das macht in der richtigen Gruppe durchaus Spaß, weil man den Film unmöglich ernst nehmen kann. Verzeihung, sind Sie eigentlich beschnitten?