Janina’s review published on Letterboxd:
⬇️ During Hooptober I add my opinion in English down there.
Horrorfilme gehen dann besonders an die Nieren, wenn sie an unsere ganz realen Urängste appellieren. Und hier wird gleich eine ganze Reihe davon abgedeckt: Verfolgt zu werden... Sich nicht wehren zu können... Dass einem niemand glaubt und an der eigenen Zurechnungsfähigkeit gezweifelt wird... Und dass ausgerechnet in der Vertrautheit die Gefahr lauert.
Die klassische Geschichte vom Unsichtbaren wird mit der einer Frau kombiniert, die von ihrem gewalttätigen Ehemann verfolgt wird. Aber der Missbrauch geht noch viel tiefer, als dass es um pure Gewalt geht. Er ist ein Kontrollfreak, manipuliert sie, akzeptiert kein Nein und inszeniert sich auch noch selber als Opfer. Das ist besonders dann harter Stoff, wenn man bereits ähnliche Erfahrungen machen musste oder sie bei Freunden miterlebt hat. Dabei ist THE INVISIBLE MAN bei weitem kein dröges Beziehungsdrama, sondern ein lupenreiner Horrorfilm, der sowohl den leisen Grusel als auch die nervenaufreibenden Actionszenen gut umzusetzen weiß. Das Thema wirkt nie aufgesetzt, weil es einfach perfekt passt, einen gruseligen Stalker als Unsichtbaren einzubauen. Die Hilflosigkeit der Protagonistin hat sich direkt auf mich übertragen und bis zum Ende nicht mehr los gelassen.
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Horror movies which deal with our primal fears tend to be the most frightening. This one offers a lot of them: Beingfollowed... Unable to fight back... Nobody believing you until you wonder if you actually are insane... And when the biggest danger lurks in the intimacy of your home and relationships.
The classic tale of the invisible man is combined with one of a woman haunted by her abusive husband. And his abuse goes further than violence. He is a control freak, manipulative, unable to accept a no and even trying to play the victim. This is especially tough to watch when you or close freinds have experiences with toxic relationships. But THE INVISIBLE MAN is no dry drama but a true horror movie. It gets its creepy atmosphere right and the exciting action scenes. The topic never feels unfitting because it's so logical to make an invisible man a creepy stalker. The helplesness of our protagonist got me from the start and I stayed intrigued until the very end.